Campus entwickeln
Kernauftrag der ETH Zürich sind Lehre, Forschung sowie der Transfer von Wissen in Wirtschaft und Gesellschaft. Eine zeitgemässe und flexible Infrastruktur ist ein Schlüsselfaktor und eine Voraussetzung für internationale Exzellenz.
Aus Lehre, Forschung und Wissenstransfer leiten sich die langfristige Campusentwicklung und Immobilienplanung der Hochschule sowie ihr Bedarf an neuen Bauten ab. Ziel der ETH Zürich ist eine nachhaltige und qualitätsorientierte Entwicklung.
Die ETH Zürich setzt auf flexible Bauten, die sich gut auf neue Entwicklungen und sich verändernde Anforderungen anpassen lassen. Zudem ist die Qualität der vorhandenen Bausubstanz zu sichern und deren Wert zu erhalten. Dies gewährleistet die Abteilung Immobilien der ETH Zürich.
Campus-Standorte Zentrum und Hönggerberg
Ein Zentrum für Lehre, Forschung und Wissensaustausch: Die ETH Zürich im Hochschulquartier. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella) 1964/65 bezog die ETH Zürich den Hönggerberg. Heute ist dies ihr zweiter Campus am Hauptstandort Zürich. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
Der Ausblick vom Campus Hönggerberg reicht über das Limmattal und die Stadt Zürich zu den Alpen. (Bild: Jean Schmitt)
Zwei Campus in Zürich
Die ETH Zürich konzentriert ihre räumliche und bauliche Weiterentwicklung im Raum Zürich auf die beiden Campus im Zentrum und auf dem Hönggerberg. Diese verfügen über ein Vollangebot an Lehre, Forschung und Dienstleistungen. Sie bieten jeweils mehreren Departementen (Zentrum: 9; Hönggerberg 7) einen gemeinsamen Raum. Der Hönggerberg hat zudem einen ausgesprochenen Campus-Charakter.
Aufgrund der historischen Quartier- und Stadtstrukturen sind die Entwicklungsmöglichkeiten im Zentrum für die ETH Zürich begrenzt. Für den Hauptanteil ihres zukünftigen Platzbedarfs sieht die ETH Zürich deshalb ihren Campus Hönggerberg vor. Das Hochschulgebiet Zürich entwickelt die ETH Zürich zusammen mit dem Universitätsspital und der Universität Zürich weiter, mit der Medizin als gemeinsamem Entwicklungsschwerpunkt und strategischen Fokus der ETH Zürich.
Themenspezifische Aussenstandorte
Wo die räumliche Nähe die Lehr- und Forschungszusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft stärkt und die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen und Technologieplattformen ermöglicht, investiert die ETH Zürich themenspezifisch in die Entwicklung anderer Standorte. Das betrifft namentlich das 2007 gegründete Departement Biosysteme in Basel, für das die ETH Zürich ein neues Gebäude auf dem Life-Sciences-Campus im Schällemätteli-Areal der Universität Basel baut.
Weitere themenspezifische Standorte sind unter anderem Dübendorf (Switzerland Innovation Park Zurich), Zürich-Lengg (Medizin), Zürich-Irchel (Neuroinformatik, Pharmakologie), Eschikon Lindau (Agrar- und Veterinärwissenschaft), Schwerzenbach (Ernährung, Gesundheit), Rüschlikon (Nanotechnologie) sowie Lugano (Supercomputing, Informatik, Medizin) und Singapur (Städtebau, Nachhaltigkeit).
Menschen und Momente der ETH auf dem Campus Hönggerberg
... ein Treffpunkt, wo sich Wissenschaft und Bevölkerung begegnen. (Bild: ETH Zürich / Stefan Schneller) 1974 strömen die Gäste zur offiziellen Eröffnung der ETH Hönggerberg ... (Bild: ETH-Bibliothek / Bildarchiv) ... und besuchen den Experimentierhörsaal im Grossen Hörsaalgebäude (HPH). (Bild: ETH-Bibliothek Zürich / Bildarchiv) Grosse Hörsäle erfüllen bis heute eine wichtige Rolle im Unterricht der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
Gefragt sind Räume, in denen Studierende Ideen entwickeln und selbständig umsetzen ... (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
... und Orte, wo die Innovationen wachsen: Das Labor für robotergestützte Fabrikation. (Bild: Gramazio Kohler Research)
Campusentwicklung und Wohnen
Im Rahmen einer Maturaarbeit, die sie 2017 an der Kantonsschule Baden einreichten, haben sich Renier van Breda & Taulant Bixhaku mit der 2-Standorte-Strategie der ETH Zürich auseinandergesetzt und Interviews zum studentischen Wohnen auf dem Campus Hönggerberg geführt.
externe SeiteSwiss College: Wohnen und studieren auf dem ETH Campus (YouTube, 07.02.2018)call_made